Wandertage im Bregenzer Wald

Von Sonntag 15. Juni bis Donnerstag 19. Juni 2025 verbrachte der Albverein Grab erlebnisreiche Tage im Bregenzer Wald.

Untergebracht waren die 19 Teilnehmer im Gasthaus Falken in Großdorf. Wirtin Resi hat uns wieder sehr gastfreundlich aufgenommen und reichhaltig bekocht und auch besondere Essenswünsche erfüllt. Und mit der Gästekarte waren für uns die Busse und Bergbahnen kostenlos, ebenso wie der Eintritt ins Freibad.

Am Anreisetag machten wir vor dem Abendessen noch eine keine Rundtour direkt vom Haus weg.

Über den Galgenbühl ging es nach Egg, dem größten Ort des Bregenzerwalds. Vorbei am Freibad, durch den Tobel des Schmiedelbachs nach Rain und dann wieder zurück nach Großdorf.

Am Montag wanderten wir von Riefensberg auf der alten gesperrten Straße nach Aach im Allgäu.

Bis Hagspiel ging es dann lange bergauf. Oben angekommen, bot die Bruder-Klaus-Kapelle vor der Bergkulisse ein schönes Fotomotiv.

Über die grüne Grenze ging es dann nach Hochlitten und auf Wiesen- und Waldwegen schließlich wieder zurück nach Riefensberg.

Am Dienstag ging es hoch hinauf. Von Mellau Zentrum wanderten wir zunächst zu Fuß zur Gondelbahn, die uns in kürzester Zeit hinauf zur Bergstation Roßstelle (1400 m) brachte. Über den Wasserspielplatz erreichten wir die Alpe Kanis.

Danach ging ein kleiner Teil der Gruppe weiter zur Alpe Wurzach (1620m).

Die Übrigen wagten den Aufstieg zur Kanisfluh (2044m), das Wahrzeichen des Bregenzerwaldes. Beim Aufstieg waren Steinböcke zu sehen und vom Gipfel bot sich ein imposantes Bergpanorama inklusive Bodensee im Hintergrund.

Nach einer verdienten Rast am Gipfelkreuz stiegen wir wieder ab und schafften es noch rechtzeitig zur letzten Talfahrt.
Am Mittwoch war ein etwas leichteres Programm angesagt. Vormittags wanderten wir von Müselbach hinunter zur Bregenzer Aach.

Die alte Bahntrasse entlang der Aach ist jetzt ein Rad- und Wanderweg und führt kaum merklich ansteigend flussaufwärts bis nach Egg. Unterwegs gab es Möglichkeiten direkt ans Wasser zu kommen, was wir für eine Pause nutzten.

Auch der alte Bahnhof Lingenau lag auf der Strecke und auf einer alten Eisenbahnbrücke überquerten wir das Tal.

In Egg angekommen, war der Nachmittag zur freien Verfügung. Einige besuchten das idyllische Freibad, andere setzten sich irgendwo ins Cafe oder genehmigten sich ein Eis.

Zum Abendessen hatten wir in der Traube in Lingenau reserviert. Auf dem gut 4 km langen Fußmarsch überquerten wir die Subersach auf der historischen Hängebrücke von 1901.

Diese ist noch begehbar, man darf aber nur einzeln drüberlaufen und nicht schaukeln.

Beim steilen Aufstieg auf der Lingenauer Seite konnten wir sehr schön den dort typischen Quelltuffstein sehen.

Vom Essen zurück konnten wir noch die traditionelle katholische Prozession sehen, die in Großdorf immer am Vorabend von Fronleichnam stattfindet.

Abends trafen wir uns meist noch im Zimmer 57 zum Karten spielen und zum gemütlichen Ausklang des Tages.
Am Donnerstag war dann auch schon wieder die Heimreise angesagt. Einige unternahmen noch etwas, bevor sie endgültig nach Hause fuhren. Andere verlängerten auch ihren Aufenthalt um noch ein paar Tage zu bleiben.

Fazit:
Viel Bewegung, Spiel und Spaß, gut gelaunte Leute und ein traumhaftes Bergwetter. An allen Tagen zusammen wurden 39 km gewandert mit ca. 1.400 Höhenmetern!