Wanderwege

Wanderleitsystem „Naturpark Nord“

Die Gemeinde Großerlach hat sich zusammen mit den Nachbargemeinden Mainhardt und Wüstenrot am Pilotprojekt „Wanderleitsystem Nord“ des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald beteiligt. Die Gemeinde Großerlach konnte dabei auf die engagierte und kompetente Unterstützung der Graber Ortsgruppe des Schwäbischen Albervereins mit dem Vorsitzenden Udo Stober und Wegewart Peter Völler zurückgreifen. Es wurden neben dem bereits bestehenden Rundwanderweg „Tour E“ der Idyllischen Straße, drei weitere attraktive Rundwanderwege geplant, welche auch miteinander kombinierbar, oder auch abzukürzen sind. Außerdem wurden die Fernwanderwege und die Verbindungswege des Schwäbischen Albvereins, sowie die Wanderrouten wie „Limeswanderweg“, „Schwäbischer Waldweg“ oder „Naturfreundeweg“ mit aufgenommen.

WegweiserWanderplan

Die Routen wurden durch das Büro Geo-Bit aus Schorndorf digitalisiert, mit Unterstützung des Albvereins die Standorte und der Inhalt für die Wegweiser festgelegt und in ein digitales Schilderkataster übertragen und die Mediaagentur sebastian stütz aus Schwäbisch Gmünd mit der Lieferung der Schilder beauftragt. Die Agentur arcos aus Murrhardt hat parallel hierzu den Wanderflyer „Wandern in luftigen Höhen“ und große Übersichtstafeln erstellt. Der kommunale Bauhof hat dann mit Unterstützung des Albvereins die umfangreichen Beschilderungen, sowie die Übersichtstafeln montiert. Bis auf wenige Restarbeiten ist dies weitestgehend abgeschlossen. Der Flyer „Wandern in luftigen Höhen“ ist im Rathaus Großerlach erhältlich.

Das von Naturparkgeschäftsführer Bernhard Drixler initiierte und geleitete Projekt wurde finanziell gefördert durch den Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg, der Lotterie Glücksspirale und der Europäischen Union (ELR)

Rundwanderweg 1

Rundwanderweg 1

Länge: 9,8 km

Startpunkt: Altfürstenhütte; Wanderparkplatz

Streckenlänge: 9,8 km // Gesamtsteigung: 121 m

Viel ursprüngliche Natur und der romantische Bachlauf im Rot- und Dachsbachtal zeichnen diese Route aus. Der idyllisch im Wald gelegene Knickenwaldsee (kein Badesee) bietet sich zum Rasten an. Über weite Wiesen und Felder rund um Neufürstenhütte geht es zum „Generationenpark Neufürstenhütte“ der sich ebenfalls für eine Rast anbietet.

Großerlach – Rundwanderweg 1 • Wanderung » outdooractive.com

Rundwanderweg 2

Rundwanderweg 2

Länge: 10,3 km

Startpunkt: Großerlach, Wanderparkplatz Rottal an der B14

Streckenlänge: 10,2 km // Gesamtsteigung: 137 m

Die Route führt zunächst an Liemersbach vorbei durch das idyllische Rottal. Stetig bergauf erreicht man Erlach mit dem „Naturspur-Lehrpfad“. Der Aussichtspunkt „Schanze“ bietet wunderbare Blicke auf die Waldenburger Berge sowie den Mainhardter- und Murrhardter Wald bevor man in Großerlach den ehemaligen Silberstollen mit Wassertretbecken erreicht.

Großerlach – Rundwanderweg 2 • Wanderung » outdooractive.com

 

Rundwanderweg 3

Rundwanderweg 3

Länge: 9,9 km

Startpunkt: Großerlach-Grab, Wanderparkplatz Limesturm

Streckenlänge: 9,9 km // Gesamtsteigung: 195 m

Ganz im Zeichen der „alten Römer“ geht es vorbei an sichtbaren und unsichtbaren Zeitzeugen der Vergangenheit. Der etwa 14 Meter hohe, rekonstruierte Limes-Wachturm auf dem Heidenbuckel befindet sich auf dem zweithöchsten Geländepunkt des obergermanisch-raetischen Limes und bietet einen kleinen Einblick in das damalige Leben am Grenzwall.

Großerlach – Rundwanderweg 3 • Wanderung » outdooractive.com

 

Idyllische Straße Tour E

Idyllische Straße Tour E

Startpunkt: Großerlach-Grab, Ortsmitte

Länge: 11 km // Gesamtsteigung: 131 m

Kurzbeschreibung Wanderparkplatz – Grab – Schönbronn – Wielandsweiler – Scherbenmühle – Traubenmühle – Hankerstmühle – Limes – Grab – Wanderparkplatz

Diese Wanderroute führt durch den Mainhardter Wald, mit sanften Hügeln, romantischen Weilern und Gehöften. Von den vielen Mühlen im Gebiet des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald sind an der Strecke durch das landschaftlich herrliche Rottal drei zu finden: die Scherbenmühle, die Traubenmühle und die Ruine der Hankertsmühle (ehemalige Mahl- und Sägemühle), die im Jahre 1371 erstmalig urkundlich erwähnt wurde. Auf dem Limeswanderweg geht es bergauf und bergab schnurgerade wieder zurück nach Grab. Die römische Wachturmruine „Färberswald“ liegt direkt an der Wanderstrecke. Dieser Abschnitt ist einer der am besten erhaltenen Strecken des obergermanischen Limes. Unweit des Wanderparkplatzes befindet sich der rekonstruierte Limesturm auf dem Heidenbuckel. Diese Anlage zeigt den Zustand des obergermanischen Limes von ca. 130 bis 260 n.Chr. und ist vermuteter Hauptvermessungspunkt der 80 km langen, geraden Limeslinie. Als Ausgangspunkt für diese Wanderung bietet sich auch Wielandsweiler an.

Großerlach – Idyllische Straße – Tour E – Grab-Rottal-Welterbe Limes • … (outdooractive.com)