Lieber, guter Nikolaus…

Bei der traditionelle Nikolauswanderung des Graber Albvereins am Samstag 6. Dezember waren über 50 Teilnehmer dabei, davon rund 20 Kinder und Jugendliche.

Nach ungefähr einer Stunde Fußmarsch hatte die Gruppe den vereinbarten Treffpunkt erreicht. Dort, mitten im Wald, auf einer Wegkreuzung war ein hell erleuchteter Tannenbaum aufgebaut.
Mit Trompetenbegleitung durch Wolfgang Stober sangen die Wanderer erstmal zwei Weihnachtslieder und dann kam auch schon der Nikolaus aus dem dunklen Wald heraus.

Er begrüßte alle Kinder und wollte auch wissen, wie sie heißen, wer ihre Eltern sind und wo sie wohnten.

Einige Kinder kannte er noch vom letzen Jahr.

Viele der Kinder konnten dem Nikolaus auch ein Weihnachtsgedicht
aufsagen. Das freute ihn ganz besonders und es gab auch Applaus dafür.

Dann machte der Nikolaus seinen Sack auf und jedes Kind bekam ein kleines Geschenk.

Anschließend verabschiedete sich der Nikolaus, wünschte allen einen guten Nachhauseweg und meinte dass es so langsam Zeit für ihn sei, in Rente zu gehen.

Die Wandergruppe stärkte sich noch mit einem Becher heißem Punsch oder Glühwein und machte sich dann auf zum Gasthaus Offenberg. Dort bekamen die kleinen Wanderer für ihre gesammelten Stempel eine extra Belohnung, die sie sich selbst aussuchen durften.
Bei der anschließeden Einkehr gab es für den Vorsitzenden Udo Stober eine kleine Anerkennung für die gute Vereinsführung. Das langjährige Ausschussmitglied Günther Zehelein wurde bei der Gelegenheit von Udo Stober zum Ehrenmitglied der Ortsgruppe Grab ernannt.

Günther Zehelein ist seit 35 Jahren Mitglied im Schwäbischen Albverein. Seit 1998 bis heute ist er im Ausschuss aktiv, von 1998 – 2014 hatte er das Amt des Wegewart inne. Mittlerweile 90 Jahre alt, kümmert er sich immer noch liebevoll um den Schaukasten am alten Schulhaus in Grab und besucht zusammen mit seiner Frau Christel alle Veranstaltungen im Ort.
Mit seiner Mundharmonika hat er anschließend noch ein paar Weichnachstlieder gespielt, die Anwesenden haben dazu gesungen. So ist der Tag und das Wanderjahr in gemütlicher Runde ausgeklungen.

Herbstwanderung auf der Ostalb

Am Sonntag 26.10.2025 waren die Albvereins-Ortsgruppen Murrhardt und Grab zusammen wandern, Ziel war die Ostalb bei Aalen. Es gab drei verschiedene Touren zur Auswahl.

Die kleine Tour führte zum Viadukt der Härtsfeldbahn und ins Tal des weißen Kochers. 8 Personen, 5 km.

Mit der mittleren Tour ging es zur weißen Kocherquelle und über die Kocherburg und das Viadukt zum Naturfreundehaus Brand. 8 Personen, 10 km.

Die große Tour startete bei der Quelle des schwarzen Kochers. Der Name der Karstquelle kommt von der Schlacke eines ehemaligen Eisenhüttenwerks.

Der Weg führte zunächst auf halber Höhe dem Kochertal entlang, immer mit Blick auf Oberkochen. Später ging es dann bergauf, eine Skipiste wurde gequert.

Ab der Skihütte führte dann der Turmweg hinauf auf den Volkmarsberg. Sehr typisch für die Schwäbische Alb sind hier die Wacholderbüsche.

In der Schutzhütte gab es eine kleine Einkehr und vom Turm konnte man die Aussicht genießen.
Der weitere Weg führte hinunter ins Wolfertstal, mit Blick auf die gegenüberliegende Talseite.

Am tiefsten Punkt fällt ein kunstvoll gestaltetes Wasserbecken auf.

Den Langertweg folgend ging es jetzt wieder längere Zeit  bergauf. Bei der Essinger Steige führte uns der Weg dann wieder hinunter ins Kochertal nach Unterkochen. Jetzt noch ein letzter Anstieg durchs Wohngebiet, ein kleines Stück auf der ehemaligen Bahntrasse

und schon war das Tagesziel erreicht. 19 Personen, 12 km, ca. 500 Hm.

Im Naturfreundehaus waren dann alle drei Gruppen wieder zusammen. Die Bewirtung war hervorragend. Mit schönen Eindrücken und guten Gesprächen brachte uns der Bus wieder sicher nach Hause.

Großes Interesse an der Pilzaustellung

Rund 600 Besucherinnen und Besucher aus Nah und Fern kamen am Wochenende 11. – 12.10. in die Schwalbenflughalle nach Grab.

Der Pilzsachverständige Prof. Dr. Manfred Krautter und sein Team hatten über 200 verschiedene Pilzarten im Schwäbischen Wald gesammelt.

Sie wurden auf großen Tischen ausgestellt, liebevoll dekoriert und beschriftet. Den Gästen bot sich eine bunte Vielfalt an Exponaten.

Die Ortsgruppe Grab des Schwäbischen Albvereins hat die Veranstaltung bewirtet. Es gab Rote Wurst und Käse vom Grill, Hackbraten, Spätzle mit Pilzsoße und ein reichhaltiges Kuchenbuffet mit selbstgebackenen Kuchen.

Die Gäste konnten sich in der Halle oder im Biergarten hinsetzen und sich das Essen schmecken lassen. Es musste niemand hungrig nach Hause gehen.

Ganz herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer, auch für die zahlreichen Kuchenspenden. Durch euren Einsatz habt ihr zum guten Gelingen der Pilzaustellung beigetragen.

Zur „Herzoglichen Kugelbahn“ ins Remstal

Mit einer kleinen Gruppe von 8 Personen waren wir unterwegs.

Vom Parkplatz Weinstraße in Stetten ging es zur schönen Glockenkelter

und weiter durch malerische Gässchen mit schön renovierten Fachwerkhäusern.

Am Ortsende führt der Wanderweg entlang von Trockenmauern und Reben hinauf zur Y-Burg.

In und um die Burg gibt es viele Skulpuren zu bestaunen

und es bieten sich malerische Ausblicke ins Remstal und den Schurwald.

Am Sängerheim gab es eine kurze Vesperpause und dann lockte auch schon die Kugelbahn.

Die vielen Stationen sind einfallsreich und fantasievoll gebaut. Die Themen Wald, Weinbau und württembergische Geschichte sind kindgerecht aufbereitet und  können spielerisch erlebt werden.

Das machte nicht nur den Kindern Spaß, die Erwachsenen waren auch mit Feuereifer dabei.

Am Ende der Kugelbahn befindet sich der Klettergarten Stetten, wo auch ordentlich Betrieb war. Über den Eichensee ging es dann wieder hinunter ins Tal.

Auf dem Wanderweg zurück nach Stetten gibt es noch einmal einen Spielplatz mit vielen Klettermöglichkeiten.

Den Abschluss machten wir im Schützenhaus Stetten, bevor es dann gut gestärkt wieder nach Hause ging.

6 km Wanderstrecke, 150 Hm
Vielen Dank an Moni fürs Organisieren und an Tommy fürs Fahren!

Ferienprogramm Alpaka-Wandern

Im Rahmen des Kinderferienprogramms der Gemeinde Großerlach war am Sonntag 7. September Alpaka-Wandern angesagt. Elke und Udo Stober konnten 36 Teilnehmer begrüßen, davon 18 Kinder und Jugendliche. Alpaka-Züchterin Inken Bubeck erzählte zunächst einiges über die Tiere und gab Tipps zum Umgang und Führen der Alpakas.

Nachdem die Alpakas angeleint waren, sind wir mit sechs männlichen Alpakas losgewandert. Immer ein Kind und ein Erwachsener haben zusammen ein Tier geführt.

Dabei lief Rocky ganz vorne in der Herde, während Cicero der Senior immer am Ende läuft. Dazwischen waren Tyson, Stryker, Alfred und Ranger.

Zwischendurch wurde öfter mal durchgetauscht, so dass alle die Gelegenheit hatten die Tiere zu führen.

Nach ungefähr der halben Wegstrecke gab es eine längere Pause auf einer Wiese.

Da konnten die Alpakas frisches Gras fressen und für die Teilnehmer war es auch eine willkommene Pause.

Als wir zurück zum Hof kamen, durften die Tiere wieder in ihr Gehege.

Für die Teilnehmer gab es leckeren Kuchen, Kaffee und kühle Getränke. So ließen es sich Alle auf der großen Terasse des Gästehauses noch eine ganze Weile gut gehen, bevor es mit vielen Eindrücken wieder nach Hause ging.

Limesfestwanderung

Zur gemeinsamen Limesfestwanderung am 27.7.2025 kamen die Ortsgruppen Backnang, Murrhardt und Grab zusammen.

Nach Eintreffen des Limesbus in Grab begrüßte Udo Stober die Teilnehmer und führte die Gruppe auf dem Rote-Kreuz-Weg zunächst nach Morbach.

Über den Schweinsweg kamen wir ins Aschenbachtal bevor es auf einem kleinen Fußweg steil hinauf nach Marhördt ging.

Entlang des Golfplatzes erreichten wir Schönbronn und schließlich wieder Grab.

Beim Eintreffen im Festzelt wurden wir von Sonja Lenz, der Vorsitzenden des Musikvereins Grab, herzlich begrüßt. Mit gutem Essen und zünftiger Blasmusik fand die Wanderung ihren Abschluss.

Wanderstrecke ca. 8 km, 26 Teilnehmer

Radtour in den Welzheimer Wald

Bei bestem Wetter radelte der Albverein Grab am 13. Juli durch unsere schöne Heimat. Auf kleinen, verkehrsarmen Landstraßen, Fahrrad- und Waldwegen führte Jochen Bay die 13 Teilnehmer zunächst über Fornsbach und Kaisersbach nach Welzheim.

Im Biergarten unter großen Bäumen war jetzt erstmal eine ausgiebige Mittagspause angesagt. Anschließend ging es hinunter zur Laufenmühle

um dann immer leicht ansteigend, der Wieslauf folgend, den Ebnisee zu erreichen.

Dort gab es direkt am See in der Waldschänke noch eine kleine Kaffeepause.

Über Ebni, Sechselberg und Waltersberg erreichten wir die Wellingtonien von wo man einen sehr schönen Blick ins obere Murrtal und die Gaildorfer Höhen hat.

Über Murrhardt, Harbach, Frankenweiler und Hohenbrach ging es schließlich wieder nach Hause.

13 Teilnehmer, 60 km, 1000 Hm und gute Stimmung!

Wanderung zum Backofenfest

Am 22. Juni gab es eine gemeinsame Wanderung mit dem Murrhardter Albverein zum traditionellen Backofenfest der OG Mainhardt. Es waren insgesamt 10 Personen, davon 5 von der OG Grab.

Mit dem Limesbus fuhren wir zunächst nach Mainhardt. Von dort wanderten wir über den Dennhof nach Ammertsweiler.

Im Unterweiler bei Familie Nägele fand das Fest statt. Es gab u.a. Salz- und Zwiebelkuchen und musikalische Unterhaltung.

Die Strecke war 4,5 km lang. Da es sehr warm war, ging es mehrheitlich mit Autos zurück, nur zwei Wanderer. WF Monika Haiber.

Wandertage im Bregenzer Wald

Von Sonntag 15. Juni bis Donnerstag 19. Juni 2025 verbrachte der Albverein Grab erlebnisreiche Tage im Bregenzer Wald.

Untergebracht waren die 19 Teilnehmer im Gasthaus Falken in Großdorf. Wirtin Resi hat uns wieder sehr gastfreundlich aufgenommen und reichhaltig bekocht und auch besondere Essenswünsche erfüllt. Und mit der Gästekarte waren für uns die Busse und Bergbahnen kostenlos, ebenso wie der Eintritt ins Freibad.

Am Anreisetag machten wir vor dem Abendessen noch eine keine Rundtour direkt vom Haus weg.

Über den Galgenbühl ging es nach Egg, dem größten Ort des Bregenzerwalds. Vorbei am Freibad, durch den Tobel des Schmiedelbachs nach Rain und dann wieder zurück nach Großdorf.

Am Montag wanderten wir von Riefensberg auf der alten gesperrten Straße nach Aach im Allgäu.

Bis Hagspiel ging es dann lange bergauf. Oben angekommen, bot die Bruder-Klaus-Kapelle vor der Bergkulisse ein schönes Fotomotiv.

Über die grüne Grenze ging es dann nach Hochlitten und auf Wiesen- und Waldwegen schließlich wieder zurück nach Riefensberg.

Am Dienstag ging es hoch hinauf. Von Mellau Zentrum wanderten wir zunächst zu Fuß zur Gondelbahn, die uns in kürzester Zeit hinauf zur Bergstation Roßstelle (1400 m) brachte. Über den Wasserspielplatz erreichten wir die Alpe Kanis.

Danach ging ein kleiner Teil der Gruppe weiter zur Alpe Wurzach (1620m).

Die Übrigen wagten den Aufstieg zur Kanisfluh (2044m), das Wahrzeichen des Bregenzerwaldes. Beim Aufstieg waren Steinböcke zu sehen und vom Gipfel bot sich ein imposantes Bergpanorama inklusive Bodensee im Hintergrund.

Nach einer verdienten Rast am Gipfelkreuz stiegen wir wieder ab und schafften es noch rechtzeitig zur letzten Talfahrt.
Am Mittwoch war ein etwas leichteres Programm angesagt. Vormittags wanderten wir von Müselbach hinunter zur Bregenzer Aach.

Die alte Bahntrasse entlang der Aach ist jetzt ein Rad- und Wanderweg und führt kaum merklich ansteigend flussaufwärts bis nach Egg. Unterwegs gab es Möglichkeiten direkt ans Wasser zu kommen, was wir für eine Pause nutzten.

Auch der alte Bahnhof Lingenau lag auf der Strecke und auf einer alten Eisenbahnbrücke überquerten wir das Tal.

In Egg angekommen, war der Nachmittag zur freien Verfügung. Einige besuchten das idyllische Freibad, andere setzten sich irgendwo ins Cafe oder genehmigten sich ein Eis.

Zum Abendessen hatten wir in der Traube in Lingenau reserviert. Auf dem gut 4 km langen Fußmarsch überquerten wir die Subersach auf der historischen Hängebrücke von 1901.

Diese ist noch begehbar, man darf aber nur einzeln drüberlaufen und nicht schaukeln.

Beim steilen Aufstieg auf der Lingenauer Seite konnten wir sehr schön den dort typischen Quelltuffstein sehen.

Vom Essen zurück konnten wir noch die traditionelle katholische Prozession sehen, die in Großdorf immer am Vorabend von Fronleichnam stattfindet.

Abends trafen wir uns meist noch im Zimmer 57 zum Karten spielen und zum gemütlichen Ausklang des Tages.
Am Donnerstag war dann auch schon wieder die Heimreise angesagt. Einige unternahmen noch etwas, bevor sie endgültig nach Hause fuhren. Andere verlängerten auch ihren Aufenthalt um noch ein paar Tage zu bleiben.

Fazit:
Viel Bewegung, Spiel und Spaß, gut gelaunte Leute und ein traumhaftes Bergwetter. An allen Tagen zusammen wurden 39 km gewandert mit ca. 1.400 Höhenmetern!